Freitag, 24. Dezember 2010

Maditas Ende.

Wie versprochen: Mein Weihnachtsgeschenk. Nach langer Zeit ein neuer Eintrag.

Blutspritzer an der Wand.

Die Gedanken schossen ihr wie feurige Pfeile durch den Kopf. Als hätte ihr der Feuerteufel jede einzelne Nervenbahn angezündet. Dieser kleine Fiesling sprang ihr nun aus dem linken Ohr, lachte gehässig und verpuffte mit einer zischenden Rauchwolke.

Maditas Herz klebte traurig am Boden in mitten eines blutigen Sees.

Was hatte sie da nur getan?
Viel Zeit zum überlegen blieb Madita nicht. Kaum spürte sie die brennende Hitze in ihr hochfahren knallte es in ihrem Köpfchen. Die Luft schien stehenzubleiben. Die Zeit traute sich nicht vorwärts und die Welt hielt den Atem an.
Ein Schrei aus dem Endlosen drang zu ihr, dann zersprang das kleine schwarzhaarige Mädchen in tausendundein Teilchen, wie eine Porzellanvase.

Zurück blieb nur ein Scherbenhaufen der Erinnerungen.

Maman! Heulte Matilda in die Richtung ihrer Mutter. Matildas liebste Puppe lag zerbrochen auf dem Boden. „Das passiert wenn man zu oft mit etwas spielt.“ Rief es zurück.

Wie die Geschichte weitergeht erfahrt ihr ein anderes Mal ;-)

Frohes Fest wünscht,
der Dudelsack.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Was für eine schöne Überraschung, auch wenn ich sie viel zu spät entdecke ... obwohl, gerade weil Weihnachten schon vorbei ist, freue ich mich, dass es mit den Geschenken noch nicht ganz vorbei ist. :)
Die Geschichte gefällt mir gut. Gibt Stoff zum Nachdenken ... Matida war also eine Puppe? Interessant ...

Ich finde es auf jeden Fall schön, dass du dich wieder dem kreativen Schreiben widmest. Weiter so!

Viele liebe Grüße,
Anne